Flotilla Street Swiching Layout
Das Konzept
Das Flotilla Street Layout ist ein vorbildgerechter Nachbau der Los Angeles Junction Railroad (LAJ).
Das Vorbild befindet sich in Los Angeles, im Stadteil Commerce an der Kreuzung Flotilla Street/Yates Avenue.
Ich habe mich für dieses Vorbild entschieden, da ich ein anspruchsvolles industriell geprägtes Vorbild suchte. Dieses sollte sich ohne Probleme auf Fremo Modulen
realisieren lassen, nicht zu weitläufig und im Südwesten der USA angesiedelt sein.
Zudem sollten die Anschließer nicht zu groß sein um die Sessions interessanter und anspruchsvoller zu gestalten.
Nach einiger Suche im Raum Kalifornien/Arizona bin ich auf die Los Angeles Junction Railroad gestoßen.
Die Größe des Layoutes ist auf 3 Module begrenzt, da ich zu Hause gerne die ein oder andere Session spielen möchte. Außerdem sollte es nicht dazu kommen, dass der
Rohbau (Modulkästen bauen, Elektrik, Mechanik, etc.) so viel Zeit in Anspruch nimmt, dass ich die Lust am Bauen verliere, da es "keine" erkennbaren Fortschritte gibt.
Den Zeitraum, welchen ich nachstellen möchte, ist von 1990-1995. Also in der Zeit, wo es schon Graffiti gab und die Bahngesellschaften Santa Fe und Burlington Northern noch
nicht
zur Bahngesellschaft BNSF (Burlington Northern Santa Fe) fusioniert sind.
Der Gleisplan
Hier seht Ihr den Gleisplan im Vergleich zum Original. Ich habe ein paar Veränderungen vorgenommen.
Zum Beispiel habe ich die Kurve richtung Süden gerade auslaufen lassen und eine Weiche am Ende eingesetzt um die Funktionalität zu erhöhen, denn der Großteil der Module im Fremo sind eingleisig.
Somit lassen sich ohne Probleme weitere Modulgruppen anfügen.
Die Gebäude von Alo Yoga Headquaters, Cal Royal und Bella+Canvas etc. wurden so angepasst, dass die Modulkanten sauber abgeschlossen werden können.
Modulkästen und Elektronik
Die Modulkästen des Layouts sind nach der FREMO US Norm gebaut, genauer gesagt nach der NAI Norm, welche ich nach meinen Bedürfnissen angepasst habe. Die Kopfstücke sind mit allen anderen, gänigen FREMO US Normen kombinierbar.
Der einzige Unterschied zur NAI Norm ist, dass auf meinen Modulen das Gleis mittig angeordnet ist, wie bei dem FLAT30 und dem Valley Profil. Die Kopfstücke werden aus 12mm Multiplex gefertigt.
Die Seitenteile des Moduls bestehen aus 12mm Pappelspeerholz. Das wir 2 unterschiedliche Materialien verwenden hat Gewichtsgründe. Multiplex Platten bieten zwar eine höhere mechanische Belastbarkeit und sind unenpfindlicher gegen Feuchtigkeit, wiegen aber viel mehr.
Da die Kopfstücke das Bindeglied zwischen den Modulen sind, möchten wir mit der Verwendung von Multiplex Platten Verformungen etc. vorbeugen.
Um nun etwas Gewicht zu sparen, werden die Seitenteile und der Deckel sowie die Querstreben aus 12mm Pappelspeerholz gefertigt.
Die Eletronik unter meinen Modulen ist Relativ simpel. Die Gleis-Versorgungsspannung schleife ich über 0,5mm² Kupferlitze unter den Modulen durch, ihr könnt natürlich auch einen größeren Querschnitt nehmen, bzw. solltet wenn Ihr Streckenmodule baut.
Die Fremo Norm besagt sogar, dass Ihr 1,5mm² Litze nutzen sollt. Da ich aber keine Streckenmodule haben genügen 0,5mm². Am Ende der Module werden 4mm Büschelstecker/Buschen verbaut.
Als Weichenantriebe nutze ich die Fulgurex Antriebe, die Ihr bei Völkner erwerben könnt. Um diese anzusteuern könnt Ihr euch der simplen Analogtechnik mithilfe eines 2-Poligen Wechselschalters bedienen.
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